Einsatzbereich / Messprinzip
Der ELISA-Test basiert auf einer enzymatischen Umsetzung eines Substrates und des Nachweises des Produktes über z.B. eine Farbveränderung oder Fluoreszenzlichtentwicklung. Mit diesem Test können unterschiedliche Wasserinhaltsstoffe z.B. Toxine, Pestizide selektiv nachgewiesen werden.
Ein Antikörper wird eingesetzt, um einen spezifischen Stoff (Analyt) nachzuweisen (siehe Abbildung 1). Der Antikörper oder der Analyt werden vor der Reaktion mit einem Enzym markiert (Enzymtracer). Kommt es zu einer enzymatischen Umsetzung des Analyts, wird dieser Vorgang z.B. mittels eines Farbumschlages der Lösung sichtbar und messbar gemacht.
Nach dem Abstoppen der Reaktion wird dann die Absorption bzw. die Signalstärke der Lösung gemessen. Diese sind proportional zur Konzentration des spezifischen Stoffes (Analyst), so dass der ELISA-Test nicht nur qualitative (vorhanden/nicht vorhanden), sondern auch quantitative Aussagen (in welcher Konzentration vorhanden) zulässt (Weller, 1992).
Abbildung 1: Direkter, kompetitiver Enzyme-Linked Immunosorbent Assay (ELISA) mit polyklonalem Antikörper gegen ADDA + Arginin (Weller,1992).